Geschichtliches

Zwischen 1100 und 1120 siedelten ungarische Szekler im hiesigen Gebiet. Zu Anfang des 12. Jhdts. bauten sie an der Stelle der heutigen evangelischen Burgkirche eine kleine, turmlose Saalkirche (geweiht dem hl. Andreas) mit einer östlich anschließenden, halbrunden Apsis. Um 1180 / 1185 übernahmen sächsische Kolonisten die Kirche. Im 13. Jahrhundert begann der Ausbau der Kirche. Nach den ersten Türkeneinfällen wurde die Kirche im 14. Jahrhundert befestigt und ein Wehr Ring mit Wehrtürmen errichtet. Eingenommen wurde die Burg nie.
In einem Ortsverzeichnis über Kathedral-Zinszahlungen unter den Gemeinden des Repser (Kosder) Kapitels wurde Deutsch-Weißkirch um 1400 als «Alba Ecclesia» erstmals urkundlich erwähnt.
1449 belegt die Nennung von «comes Johannes de Weyzkyrck sedis de Koos» als Vertreter der Hermannstädter Provinz der Sieben Stühle den Ort Deutsch-Weißkirch als frei Gemeinde des Repser Stuhls. Spätere dokumentarische Nennungen erfuhr Deutsch-Weißkirch als «Weyzkirch» (1449), 1593 erfolgte nach mehreren Streitigkeiten die Grenzziehung zwischen Deutsch-Weißkirch und Stein (Dacia) durch die Stuhlbeamten von Reps (Rupea). Eine Sage erzählt bis heute davon.